Im 12. Jahrhundert erbaut, gehörte die 800 Meter lange Anlage damals zu den mächtigsten Burgen der ganzen Region.
Ihre beherrschende Stellung über dem Rheintal verschaffte den Hohenemser Ritter eine bedeutende Stellung zwischen dem Habsburgerreich und der Eidgenossenschaft. Rudolf von Ems, der Dichter der bedeutendsten mittelalterlichen „Weltchronik“ stammte aus dem Hohenemser Geschlecht. Nachdem die Burg 1407 im Appenzeller Krieg zerstört worden war, erfolgten durch die Jahrhunderte mehrere Neu-, Um- und Erweiterungsbauten, bevor die Burg langsam wieder verfiel. Heute ist sie nur noch als Ruine auf dem Kamm des Schlossbergs auszumachen Seit dem Jahr 2005 werden die noch vorhandenen Überreste der Burg, in deren Innenhof der sagenumwobene Konradsbrunnen zu bewundern ist, schrittweise saniert. Die Barbakane, Mauern des Palas und die Basis des Pulverturms mit seinen das Rheintal überblickenden Schießscharten sind wieder sichtbar gemacht.
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